1. Virtuelle Orientierungsfahrt “Roemryke Berge” der VG Remscheid
vom 13. bis 14. Juni 2020
Bericht af
“Viel Spaß bei der Auswertung!”
Jan und Hans Gerd Sieper haben als Organisationsleiter eine 1. Virtuelle Ori “Roemryke Berge” ausgearbeitet. Etwas
anders als die 1. VFF dauert diese Veranstaltung lediglich 9 Stunden mit einer Karenz von 24 Stunden. Auch sind die
Schwierigkeitsstufen nach C, A und N gestaffelt. Für die Durchfahrt von Kreisverkehren und Queren von
Bundesstraßen sind zusätzlich Eintragungen in der Bordkarte vorgesehen.
Insgesamt hatten 102 Teilnehmer aus wirklich ganz Deutschland genannt. Erfreulich für den Veranstalter!
Samstag, den 13. Juni um 15:00 Uhr ging es los. Für die heruntergeladene Datei der Aufgaben gab es ein Passwort.
Zu Beginn gab es erst mal die Schwierigkeit, dass die Dateien nicht mit allen Browsern zu öffnen waren. Obwohl
ganz flix GoogleChrome heruntergeladen ging es dann mit Firefox. Warum? Keine Ahnung, eventuell durch
Handauflegen. Mit etwas Anlaufschwierigkeiten ging die Ausarbeitung dann doch relativ glatt (PS.: Bedeutet nicht
ohne Fehler!).
Unsere Ergebnisse haben wir gegen 20:06 Uhr abgegeben. Gudrun hatte in der Klasse A genannt und ich habe mich
an die Aufgaben der Klasse C herangewagt.
Die Unterschiede in der Aufgabenstellung zwischen C und A waren meist relativ gering. In Aufgabe 1 lag ein Punkt
mal auf, mal neben der Bundesstrasse, in Aufgabe 2 gab es eine andere Streckenführung innerhalb der Vergrößerung
und die Aufgaben 3 und 4 waren sogar komplett identisch. Selbst das versteckte Chinesenzeichen, welches eine
komplette Umrundung des Kreisverkehrs bedeutete und die kleine Fischgräte mit dem E, die uns beiden einen Fehler
bescherte waren gleich.
In Aufgabe 5 hatte A lediglich einen Strich mehr. Hier war der letzte Pfeil etwas unverständlich, da die Regelung, das
beim Auffahren auf die L409 dies zu notieren war, laut Fahrerbrief auch nur in Aufgabe 2 galt.
Der einzige Unterschied in Aufgabe 6 war bei C, dass ein X auf einer Straße gesetzt war, die in Aufgabe 8 eine Rolle
spielte. So ähnlich ging es bis Aufgabe 21 weiter.
In Aufgabe 10 musste C nach dem Teil A jedes Aufgabenteil auf zweitkürzestem Weg anfahren. Klasse A musste nach
dem Teil A zum übernächsten Teil fahren, danach aber wieder zum nächstgelegenen Teil. Diese Aufgabe hat
zumindest mir ein paar Fehler eingebracht.
In Aufgabe 11 war ein “kleiner Chinese” versteckt, wobei in A nur noch eine leuchtgelbe Markierung gefehlt hat.
Jeder musste deshalb die OK15 zweimal notieren. In dieser Aufgabe haben wir auch ein “B” für das Kreuzen einer
Bundesstraße notiert, obwohl in dieser Aufgabe kein Hinweis auf eine solche vorlag. Dies war aber in Aufgabe 10 der
Fall.
In Aufgabe 13 war das Einbahnstraßensystem aufgehoben. Ein Niveaugleiches Kreuzen war zudem zu beachten.
Klasse C hatte vor dem E-Punkt noch einen zusätzlichen Pfeil abzuarbeiten. Danach ging es nach Ritzenhaufe. Bei
einer richtige Ori hätte der Landwirt bereits nach dem dritten Fahrzeug mit einer Mistgabel oder ähnlichem dort
gestanden. So sind wir zweimal dort gekreist und es ist nichts passiert. Danach im Industriegebiet Hämmern hatten
wir auch eine leicht abweichende Streckenführung zwischen C und A und sicherlich auch Fehler kassiert.
“Die K5 darf nicht nach links verlassen werden” so hieß es für C und A in Aufgabe 18. C hatte eine größere
Fischgräte zu absolvieren als A. Wenn man den Anfang gefunden hatte, war es “gefühlt einfach”. Bei der Ausfahrt
aus dem IG Kobeshofen durfte man in Aufgabe 19 den kleinen Punkt in der rechten Ecke nicht übersehen.
Die nächste Aufgabe begann mit einer Überlappung, bedeutete zweimal die OK19. In dieser Aufgabe haben wir nicht
bedacht, dass wir in der Aufgabe 3 hier bereits einmal waren = “X” nicht beachtet und gegen die Einbahnstraße
gefahren. Hoffentlich keine Doppelbestrafung!
Über Eipringhausen und Buchholzen ging es zur finalen Aufgabe ins Industriegebiet Wermelskirchen. Alleine 13 OK`s
waren hier eingezeichnet. Aus Aufgabe 1 waren ebenfalls noch 6 in diesem Gebiet vorhanden. Wir haben beide hier
jeweils 12 OK´s (teils doppelt) notiert.
Im Ziel angekommen haben wir nach der Abgabe der Bordkarten zunächst einmal ein Abendbrot eingenommen.
Als Fazit kann man sagen: Es hat Spaß gemacht aber es war eine sehr schwere Ori!
Am Sonntag Morgen hat Hans Gerd dann auch bestätigt, daß beide Bordkarten einwandfrei angekommen sind.
Mit einem 9. Platz in Klasse A ist Gudrun sehr zufrieden. Mein 27. Platz in Klasse C war eher zu erwarten.
Wolfgang Martin (Platz 19) und Jürgen Flender (Platz 2) hatten für diese Ori ebenfalls in Klasse A genannt und Jill
Flender war in Klasse N (Platz 1) mit dabei.