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Veranstaltungsberichte Aktive

21. Weckmannfahrt des MSC Wülfrath am 13. November 2022

Bericht af

Neues Veranstalterteam mit bekannten Weckmännern! Die Organisation lag in den Händen von Guido Stauffenberg, Björn Becker und Uwe Pettau. Erfahrungen lagen lediglich aus der Organisation von diversen Clubveranstaltungen vor. So lag auf der Hand, dass man für die „Profis“ ein paar Schwierigkeitsstufen zulegen musste. Es war voraus zu sehen, dass sich Fehler einschleichen konnten und mussten. Zu unserem und zum Glück des Veranstalters kamen Ortseingangsschilder im Gegensatz zur Ankündigung in der Ausschreibung nicht zum tragen. Der Fahrerbrief bestand meist aus normalen Bedingungen. Das Pfeile in Pfeilrichtung nur in voller Länge zu befahren waren und entgegengesetzt ein Befahren nur teilweise erlaubt war, galt nicht als Höchstschwierigkeit. Problem war der Abschnitt direkt unterhalb: „Striche dürfen von beiden Seiten angefahren werden und dürfen bei erneutem Befahren auch nur teilweise befahren werden“. Ein Teil hat es so verstanden, dass das „auch nur teilweise“ sich auf die vorangegangene Pfeilvorschrift bezog und somit ein Teil der Aufgaben nicht lösbar waren. Der andere Teil, der es so gesehen hat, dass man mit Strichen verfahren kann, wie man möchte, hatte zumindest mit der Lösbarkeit der Aufgaben keine Schwierigkeit. Wir waren mit der ersten Variante unterwegs und hatten somit größte Schwierigkeiten. Da die Problematik erst während der Fahrt auftrat, kamen bei der Besprechung nicht viele Rückfragen zum Fahrerbrief. Bei der DK wurde der Fahrtauftrag richtig gestellt und somit hatten ab dort alle die gleichen Bedingungen. Lediglich der Punkt „Punkte müssen, wenn sie die kürzeste Verbindung sind, immer wieder neu angefahren werden. Auch ein mehrfahes Anfahren innerhalb einer Aufgabe ist möglich. Jedoch muss nach dem Anfahren eines Punktes ein neuer Aufgabenteil oder ein anderer Punkt angefahren werden“, brachte ein paar Rückfragen. Auch musste bereits am Start ein Punkt gestrichen werden um die erste Aufgabe lösen zu können. Die Strecke selbst war schön zu fahren. Ein paar Ortsdurchfahrten sind in einem besiedelten Gebiet unvermeidbar, hielten sich jedoch in Grenzen. Einzelne „kürzeste Verbindungen“ waren fast gleich. So ergaben sich jeweils zwei Lösungsvarianten mit Folgefehlern, die später jedoch als beide richtig gewertet wurden. Auch wurden die beiden Strichvarianten nur bis zu dem Punkt gewertet, an der die Unlösbarkeit anfing. Die Auswertung dauerte dementsprechend sehr lange. Für die rund 120 Kilometer benötigten wir 4 Stunden und 19 Minuten, haben also knapp eine Stunde Karenz angebraucht. Ein Teil davon ging auf die „Irrfahrten“ wegen der falschen Auslegung zu den Strichen. Die Fahrtunterlagen waren klar und deutlich aber ohne Maßstabangabe. Den versteckten Kleinst-Chinesen in Aufgabe 7 haben wir gefunden, die versteckte Kleinst-Fischgräte „auf dem Friedhof“ in Aufgabe 8 jedoch nicht. Insgesamt gingen 20 Teams an den Start. Nicht alle waren noch bei der Siegerehrung um ca. 18:00 Uhr dabei. Wir belegten in Klasse A (AK gab es nicht) den dritten Platz von sechs Teams. In der gemeinschaftlichen Wertung (die Aufgabenstellung war identisch) belegten wir Platz 8 von 14 Teams. Auch durften wir einen kleinen Weckmann mit nach Hause nehmen.